Paroxetin für Hunde

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Paroxetin ist ein Humanarzneimittel, das gelegentlich Hunden mit angstbedingten Verhaltensstörungen verschrieben wird. Da es nicht für die Verwendung bei Tieren zugelassen ist, kann Ihr Tierarzt die Verwendung in Betracht ziehen, wenn andere Medikamente versagt haben. Paroxetin ist am wirksamsten, wenn es im Rahmen einer Umschulungsstrategie eingesetzt wird.





Was ist Paroxetin?

Paroxetin ist der generische Name für Paxil (USA) oder Serochat (VEREINIGTES KÖNIGREICH). Paxil wird von GlaxoSmithKline hergestellt und ist als orale Tabletten (10 mg, 20 mg, 30 mg oder 40 mg) oder als Tablette mit kontrollierter Freisetzung (12,5 mg, 25 mg oder 37,5 mg) erhältlich.

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Paroxetin gehört zu einer Arzneimittelfamilie, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet wird. Zu dieser Familie gehört auch Fluoxetin (Prozac). Die SSRI erhöhen den Spiegel eines Neurotransmitters, Serotonin, der das Wohlbefinden fördert. NHS-Auswahlmöglichkeiten erklärt, wie Paroxetin bei Menschen zur Unterstützung bei depressiven Erkrankungen, Angststörungen und zwanghaftem Verhalten eingesetzt wird. Es wird von Ärzten gerne verschrieben, da es wirksam ist und nahezu keine Nebenwirkungen hat.



Bei Hunden wird Paroxetin in der Regel bei angstbedingten Störungen verschrieben, die zu angstbasierter Aggression oder zwanghaftem Verhalten führen. Obwohl es nicht offiziell erforscht und getestet wurde, haben der hohe Sicherheitsspielraum und die Wirksamkeit des Arzneimittels zu einem verstärkten Einsatz bei Verhaltensproblemen geführt. Diese Verwendung ist Hand in Hand mit einem besseren Verständnis der Hundepsychologie und einem neuen Bewusstsein für Persönlichkeitsstörungen bei Hunden gestiegen.

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Veterinärmedizinischer Off-Label-Einsatz von Paroxetin

Paroxetin ist nicht lizenziert von die FDA zur Anwendung bei Hunden geeignet, was jedoch nicht bedeutet, dass es unsicher ist. Das Fehlen einer Lizenz lässt darauf schließen, dass es für ein Pharmaunternehmen finanziell nicht tragbar ist, Millionen von Dollar in die Zulassung von Paroxetin für die Verwendung in der Veterinärmedizin zu investieren. Die beim menschlichen Gebrauch gesammelten Daten sowie Beobachtungen und Überwachung von Hunden unter der Obhut zugelassener Tierärzte und Tierverhaltensspezialisten zeigen, dass es für Hunde sicher ist, wenn es unter tierärztlicher Aufsicht korrekt verabreicht wird.



Tierärzte sind verpflichtet, einer Verschreibungskette zu folgen, bei der sie zugelassene Tierarzneimittel vor Humanarzneimitteln verschreiben. Wenn Tierarzneimittel unwirksam sind oder es kein veterinärmedizinisches Äquivalent gibt und der Tierarzt einen starken klinischen Grund hat, ein bestimmtes Medikament zu verschreiben, kann der Tierarzt ein Humanarzneimittel verwenden. Im Rahmen dieses Kaskadensystems kann Ihr Tierarzt Ihrem Hund Paroxetin verabreichen, wenn er dies für die am besten geeignete Therapie hält.

Mit Paroxetin behandelte Erkrankungen

Hunde leiden, genau wie Menschen, unter psychischen Störungen. Faktoren wie eine schlechte Sozialisierung als Welpe, ein missbräuchlicher Besitzer oder ein traumatisches Erlebnis können zu angstbedingten Störungen führen. Eine Angststörung kann sich durch destruktives Verhalten in der Abwesenheit des Besitzers, zwanghaftes Verhalten wie übermäßiges Lecken oder angstbasierte Aggression äußern, die in keinem Verhältnis zur Bedrohung steht.

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Paroxetin wird von Tierverhaltensforschern immer beliebter, da es das Lernen nicht hemmt. Andere wirksame Medikamente wie Diazepam beruhigen den Hund, beeinträchtigen jedoch das Gedächtnis, was eine Gegenkonditionierung nahezu unmöglich macht. Paroxetin stärkt jedoch das Selbstvertrauen des Hundes, während ein Verhaltensforscher daran arbeitet, neue positive Assoziationen im Geist des Hundes aufzubauen. Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, für die Ihr Tierarzt Paroxetin verschreiben kann.



Zwangsstörung

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Beim Lecken werden natürliche, morphinähnliche Chemikalien freigesetzt, von denen Ihr Hund abhängig werden kann. Manche Hunde lernen, übermäßig zu lecken, um mit Stress umzugehen. Sie können jedoch ihre Haut schädigen und dadurch nicht heilende Wunden verursachen. Paroxetin trägt dazu bei, den Serotoninspiegel im Gehirn zu erhöhen, was die Beschwerden des Hundes lindert. Der Merck Veterinärhandbuch erklärt, dass Medikamente kein Heilmittel, sondern ein Instrument sind, das zusammen mit Verhaltensstrategien zur Stressreduzierung dazu beitragen kann, zwanghaftes Verhalten zu lindern.

Ängstlichkeit und Aggression

Der Tierfreundliche Gesellschaft erklärt die Bedeutung der frühen Sozialisierung von Welpen. Hunde, die als Welpen schlecht sozialisiert wurden, neigen dazu, neue Erfahrungen mit Argwohn zu betrachten. Sie neigen dazu, ein Leben in einem Zustand ständiger Angst zu führen, basierend auf der Annahme, dass neue Erfahrungen eine Bedrohung darstellen. Dies kann zu angstbasierter Aggression und anderen asozialen Verhaltensweisen führen. Die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn durch den Einsatz von Paroxetin hat eine beruhigende Wirkung, während Ihr Tierverhaltensberater Gegenkonditionierungsstrategien als dauerhafte Lösung für das Problem einsetzen kann.

Trennungsangst

Manche Hunde können die Trennung von ihren Besitzern nur schlecht verkraften. Wenn diese Hunde allein gelassen werden, leiden sie unter großem Stress und können sich schmutzig machen, destruktiv kauen oder sich beim Versuch, aus einem geschlossenen Raum zu entkommen, verletzen. Die stimmungsverändernde Wirkung von Paroxetin kann bei der Behandlung dieser Störung hilfreich sein.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie häufig (oder selten) Paroxetin bei Hunden Nebenwirkungen hat, wurde nicht quantifiziert. Anekdotische Hinweise deuten darauf hin, dass die Nebenwirkungen, wenn sie auftreten, geringfügig, aber relativ häufig sind, während schwerwiegende Komplikationen äußerst selten sind. Einige Nebenwirkungen, wie z. B. Appetitlosigkeit, verschwinden mit der Zeit, und es kann sein, dass das Vorhandensein von Medikamenten im Futter den Hund vom Fressen abgehalten hat. Allerdings interagiert Paroxetin mit anderen Arten von Medikamenten und sollte nur von einem Tierarzt verschrieben werden, der die Krankengeschichte des Hundes und die gleichzeitigen Medikamente genau kennt. Paroxetin wird nicht für trächtige oder stillende Hunde sowie für Hunde mit Leber- oder Nierenversagen oder Krampfanfällen verschrieben.

Entsprechend VCA-Krankenhäuser Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Schlechter Appetit
  • Energiemangel
  • Reizbarkeit und Jähzorn
  • Übererregbarkeit
  • Keuchend
  • Erbrechen und/oder Durchfall
  • Aggression bei zuvor gefügigen Hunden

Es sind keine Langzeitnebenwirkungen bekannt. Hunde sollten jedoch langsam von Paroxetin entwöhnt werden, um Entzugsreaktionen zu vermeiden, die schweres Erbrechen und Appetitverlust umfassen können.

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Dosierung von Paroxetin

Es dauert etwa zwei bis vier Wochen, bis Paroxetin seine Wirkung entfaltet. Es wird empfohlen, dass der Hund das Medikament nach Beginn der Behandlung mindestens sechs Monate lang einnimmt, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Entsprechend VetDepot Die empfohlene Dosis beträgt 0,5 bis 1 mg pro Pfund, alle 24 Stunden oral einzunehmen.

Das bedeutet, dass ein 20 Pfund schwerer Hund täglich eine einzelne 10-mg-Paroxetin-Tablette einnehmen würde. Bei größeren Hunden beginnen viele Tierärzte nicht mit der berechneten Dosis, sondern mit einer geringeren Menge und erhöhen die Dosis bei Bedarf.

Alternativen zu Paroxetin

Wenn Ihnen die Off-Label-Verabreichung eines Arzneimittels unangenehm ist, gibt es zwei Arzneimittel, die für die Behandlung von Verhaltensstörungen bei Hunden zugelassen sind. Diese sind:

Diese Medikamente sind nicht für alle Hunde geeignet und können auch Nebenwirkungen haben. Wenn Ihr Hund diese Medikamente nicht vertragen kann oder sie unwirksam sind, ist die Gabe von Paroxetin angebracht. Dazu das beruhigende Hundepheromon Adaptil kann Ängste reduzieren. Es ist außerdem wichtig, mit einem qualifizierten Tierverhaltensforscher zusammenzuarbeiten und eine Strategie zu entwickeln, um dem Hund bei der Bewältigung seiner Angstprobleme zu helfen.

Wie man ängstlichen Hunden hilft

Hundegesicht

Angstzustände kommen bei Hunden überraschend häufig vor, man muss sie aber nicht ertragen. Um das nachlassende Selbstvertrauen zu stärken, schauen Sie sich alle Aspekte des Verhaltens des Hundes an, um die auslösenden Faktoren herauszufinden und neue, glücklichere Assoziationen aufzubauen. Paroxetin für Hunde ist weniger ein Wundermittel als vielmehr ein Verband, der die Tapferkeit stärkt und eine Umschulung ermöglicht. Wenn Ihr Tierarzt Paroxetin verschreibt, stellen Sie sicher, dass Sie einen Plan aufstellen, um an den zugrunde liegenden Unsicherheiten zu arbeiten. Kümmern Sie sich um den Geist, den Körper und die Seele des Hundes, um seine Ängste hinter sich zu lassen und ihn wieder zum Schwanzwedeln zu bringen.

bitte beachten Sie : Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Es ist kein Ersatz für eine professionelle Beratung. Suchen Sie immer die Hilfe eines registrierten Tierarztes oder eines zertifizierten Verhaltensforschers auf, bevor Sie mit der Einnahme von Medikamenten beginnen.

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